Müdigkeit, Blässe & Co.
Symptome bei Eisenmangel
Sie sind ständig müde, blass und antriebslos? Das könnten Anzeichen für einen Eisenmangel sein. Die klassische Eisenmangel-Krankheit ist eine bestimmte Form der Blutarmut, die auch als Eisenmangelanämie bezeichnet wird. Die Auswirkungen einer unzureichenden Versorgung mit dem lebenswichtigen Spurenelement können sich jedoch auch schon früher zeigen, also bevor Veränderungen im Blutbild auftreten – dann sprechen Ärzte von einem latenten Eisenmangel.
Eisenmangel-Symptome: Wenn dem Körper Eisen fehlt
Eisen ist im Körper an zentralen Prozessen wie der Blutbildung und dem Sauerstofftransport im Blut beteiligt. Das Spurenelement ist für die Bildung des roten Blutfarbstoffs Hämoglobin erforderlich, der wiederum Bestandteil der roten Blutkörperchen ist. Darüber hinaus hat Eisen wichtige Funktionen für den Energiestoffwechsel, die körpereigene Abwehr sowie Haut und Schleimhäute. Die Symptome bei Eisenmangel betreffen vor allem
- ... Haut und Schleimhaut z. B. Blasse Gesichtsfarbe, blasse Schleimhäute, spröde Haare, brüchige Nägel und/oder Rillenbildung, Einrisse in den Mundwinkeln („Rhagaden“)
- ... Nervensystem z. B. Müdigkeit, Kopfschmerzen, Schwindel, Konzentrationsschwäche
- ... Blut z. B. Blutarmut (Eisenmangelanämie), Atemnot bei Belastung durch zu wenig Sauerstoff im Blut
Eisenmangelanämie
Bei der Eisenmangelanämie handelt es sich um eine Form der Blutarmut, die sich durch gestörte Bildung des roten Blutfarbstoffs Hämoglobin infolge eines Eisenmangels zeigt. Von einer Eisenmangelanämie sprechen Mediziner, wenn die Hämoglobinwerte (Hb-Werte) im Blut infolge eines Eisenmangels eine bestimmte Grenze unterschreiten. Das ist bei Frauen der Fall, wenn der Hb-Wert unter 12,0 g/dl Blut sinkt. Bei Männern gilt ein Hb-Wert von unter 13,5 g/dl als Grenzwert.